GOLDMARMOR zählt wohl zu den schönsten Komponenten was die Metamorphose je geschaffen hat.
Als sich vor Millionen von Jahren die Afrikanische Kontinentalplatte nach Norden schob und sich an den Kontaktzonen überlappte, drückte es gigantische Gesteinsmassen auf den einstigen Meeresboden der Thetis (Urmeer zwischen Afrika und Europa). Dort - in den unterseeischen schwefel- und eisenreichen Hotspots - die Ablagerungen von calcitreichen Meeresorganismen enthielten, entstanden - in einer Tiefe von mindestens 8000 Meter - durch Druck Umwandlungsprodukte der erodierten Festlandgesteine. Hier entstand nach gähnend langer Zeit ein brauchbares Produkt der Erdgeschichte.
In einer Höhe von 1700 Meter liegt nun dieses aufgefaltete und kristallisierte Gesteinspaket und beherbergt dank eines natürlichen Zusammenspiels eine einzigartige Zusammensetzung: Über 60 neue Mineralien wurden in diesem Gestein schon entdeckt.
Übrigens: Jedes Gestein, das der Erde entnommen wird, beinhaltet eine gewisse sogenannte Bruchfeuchte, d.h. der Stein ist weich. Wird er jedoch im Trockenen gelagert, so verliert er diese und besitzt dadurch eine höhere Festigkeit.